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Leistungen
Meist gestellte Fragen

Was biete ich an?
Korrekturen & Lektorate
Bei mir können Sie Texte aller Art korrigieren oder lektorieren lassen. Ich bin besonders erfahren im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeiten (z. B. Bachelor-, Master-, Doktorarbeit, Dissertation) und den aktuellen APA-Richtlinien sowie im Bearbeiten von Buchmanuskripten, über Roman, Kinderbuch, Fantasy bis Sachbuch. Ob Sie sich für eine Korrektur oder für ein Lektorat entscheiden sollten und wie Sie hinterher sehen können, was ich an Ihrem Ursprungstext verbessert habe, können Sie hier nachlesen.
Transkriptionen
Außerdem biete ich professionelle Transkriptionen nach vorherrschenden Transkriptionsregeln an. Egal ob (wissenschaftliche) Interviews, Besprechungen, Diktate, Monologe oder Vorträge, ich bereite Ihre Audioaufnahme fachgerecht auf. Spezielle Wünsche können Sie mir ebenso gerne mitteilen und ich berücksichtige diese bei der Transkription.
Sie können die Leistungen, die Sie sich wünschen, hier ganz einfach und individuell auswählen und erhalten sofort ein unverbindliches Preisangebot abgestimmt auf Ihre Wünsche.
Wie lange muss ich auf die fertige Arbeit warten?
Die Dauer der Bearbeitung hängt bei der Korrektur und dem Lektorat von der Textlänge und dem Sprachniveau ab und bei der Transkription von der Audiolänge und Audioqualität. In der Regel benötige ich für ca. 60 Seiten/Audiominuten in guter Qualität etwa 3 -5 Tage. Damit Sie auch kurzfristige Deadlines einhalten können, biete ich den Expressservice an, wodurch Ihr Auftrag an erste Stelle rückt (1 - 3 Tage). Bei sehr umfangreichen Aufträgen, wie beispielsweise einem Buchmanuskript von mehreren hundert Seiten, kann die Bearbeitung etwas länger dauern, da ich mir gerne die Zeit nehmen und nichts übersehen möchte. Das Zeitfenster wird in diesem Fall aber mit Ihnen individuell abgestimmt.
Wie ist der Ablauf?
Sie fordern unverbindlich ein Angebot über
das Formular an und erhalten per Mail ein Preisangebot
Sie nehmen das Preisangebot verbindlich mit einem Mausklick an und senden Ihre Datei spätestens jetzt mit
Ich schaue mir die Datei genau an, melde mich bei Rückfragen und erledige innerhalb der vereinbarten Frist Ihren Auftrag
Nach Begleichen der Rechnung* schicke ich das fertige Dokument per Mail. Sie können sich jederzeit bei Rückfragen melden
*Sie haben die Möglichkeit per Banküberweisung oder PayPal zu bezahlen.
Kann ich meinen Auftrag auch schon weit im Voraus planen?
Sie wissen schon, dass Sie in etwa einem Monat eine Abgabe haben oder in der nächsten Jahreshälfte Ihr Buch fertigstellen, aber möchten auf Nummer sicher gehen, dass Ihr Auftrag bearbeitet wird, und später keinen Zeitdruck haben bei der Suche nach einem passenden Dienstleister/ einer passenden Dienstleisterin?
Kein Problem! Geben Sie einfach beim Formular "Angebot anfordern" ein Datum (auch geschätztes Datum möglich) mit an und ich trage mir Ihren Auftrag fest in meinen Kalender ein, sobald Sie mein Angebot verbindlich angenommen haben. Eine Woche vor dem von Ihnen angegebenen Zeitpunkt melde ich mich bei Ihnen und der Vorgang geht ganz normal weiter. So müssen Sie keine strapaziösen Deadlines im Blick behalten und können sich ganz auf Ihre Projekte konzentrieren.
Woher weiß ich, dass meine Texte/Aufnahmen nicht missbraucht werden?
Mir ist bewusst, dass es nicht immer leicht fällt, einer fremden Person Ihre teilweise persönlichen Dokumente anzuvertrauen. Ob Buchmanuskripte, wissenschaftliche Arbeiten oder Audioaufnahmen, bei mir ist alles in sicheren Händen und ich bin jederzeit bereit, eine Verschwiegenheitserklärung zu unterzeichnen. Vier Wochen nach Beendigung des Auftrages lösche ich all Ihre Daten restlos. Bis dahin können Sie mich kontaktieren, falls ich Ihnen Ihr Dokument noch einmal zusenden soll, weil Sie es - aus welchem Grund auch immer - verloren haben (ja, das kommt immer mal wieder vor).
Kann ich eine Arbeitsprobe bekommen, bevor ich mich entscheide?
Eine Korrektur, ein Lektorat oder eine Transkription können schonmal umfangreiche Projekte sein. Natürlich möchten Sie nicht die Katze im Sack kaufen, sondern sichergehen, dass Sie die richtige Wahl treffen und sich entspannt zurücklehnen können, während ich Ihren Auftrag bearbeite, weil Sie wissen, dass gute Arbeit geleistet wird. Sie können mich gerne nach einer Arbeitsprobe fragen (Finger weg von Anbietern, die dies nicht wollen!), ich bearbeite dann ein paar Seiten/Audiominuten Ihres potenziellen Auftrages und Sie können ganz in Ruhe entscheiden, ob für Sie alles stimmig ist.
Außerdem schicke ich bei umfangreicheren Aufträgen gerne Zwischenergebnisse, wenn diese gewünscht werden. Diese können Sie sich schon einmal anschauen, damit Ungereimtheiten sofort geklärt und Änderungswünsche direkt umgesetzt werden können. So können Sie sichergehen, dass Sie das Ergebnis erhalten, welches Sie sich erhoffen.
Fragen zu Korrektur, Lektorat und Transkription
Korrektur
oder Lektorat?
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen.
Mark Twain
Eine Korrektur umfasst das Verbessern von Rechtschreibung, Grammatik und Syntax. Es behält den Text komplett bei und lässt alles Inhaltliche und Formale außen vor. Es unterscheidet sich vom Lektorat dadurch, dass es weniger umfangreich ist als dieses und sich auf die Basics konzentriert.
Eine Korrektur ist dann sinnvoll, wenn Ihr Text inhaltlich fertig ist und vor der finalen Abgabe Ihres Dokuments letzte Rechtschreib- und Grammatikfehler beseitigt werden sollen.
Ein Lektorat umfasst alles, was eine Korrektur beinhaltet, aber verbessert zusätzlich den Schreibstil des Textes und verleiht Ihrem Ausdruck mehr Präzision durch geeignete Formulierungen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Arbeit nicht nur eine Aneinanderreihung von Fakten darstellt, sondern einen flüssig lesbaren Text bildet (roter Faden).

Hierbei wird der gesamte Text auf seine sprachliche Qualität hin überprüft und optimiert. LektorInnen achten nicht nur auf die korrekte Anwendung der deutschen Sprache, sondern auch auf die Verständlichkeit, den Lesefluss und die Stimmigkeit des Textes. Sie analysieren die Satzbaukonstruktionen, die Wortwahl und den Gesamteindruck, den der Text auf den Leser hinterlässt.
Konkret bedeutet dies, dass...
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Wortwiederholungen reduziert werden: Durch die Verwendung von Synonymen oder Umschreibungen wird ein Text lebendiger und abwechslungsreicher.
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Der Satzbau optimiert wird: Holprige oder zu lange Sätze werden in kürzere, prägnantere Einheiten umgewandelt.
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Die Wortwahl verfeinert wird: Fachbegriffe werden gegebenenfalls erläutert oder durch allgemein verständliche Ausdrücke ersetzt.
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Der Schreibstil angepasst wird: Der Stil des Textes wird an die Zielgruppe und den Zweck der Kommunikation angepasst.
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Die Kohärenz sichergestellt wird: Der Text wird auf einen logischen Zusammenhang überprüft und gegebenenfalls umformuliert, Begriffe werden vereinheitlicht
Ein Lektorat zielt darauf ab, den Text nicht nur fehlerfrei, sondern auch überzeugend und wirkungsvoll zu gestalten. Dabei ist wichtig zu betonen, dass ich Ihren individuellen Schreibstil respektierte und Ihre persönliche Note erkennbar bleibt. Der Kern der Botschaft und die inhaltliche Struktur bleiben unberührt.
Das Lektorat wird vor allem in wissenschaftlichen Kontexten und bei Buchmanuskripten verwendet. Auch, wenn Ihr Dokument eine umfangreichere Überarbeitung benötigt, um Klarheit, Lesbarkeit und einen logischen Fluss zu gewährleisten, empfiehlt sich ein Lektorat.

Wie wird mein Dokument bearbeitet?
Ich benötige Ihre Arbeit oder Ihren Text als Word-Dokument, denn ich arbeite mit der Word-Änderungsnachverfolgung. Diese zeigt durch rote Markierungen an, an welchen Stellen ich welche Verbesserungen vorgenommen habe. Bei weiterführenden Anmerkungen oder Unklarheiten füge ich Kommentare am Rand ein. Die Änderungsnachverfolgung kann von Ihnen nach endgültiger Bearbeitung einfach wieder ausgeschaltet werden, wodurch von meinen Markierungen und Kommentaren nichts mehr zu sehen ist.
Ist das Lektorat einer wissenschaftlichen Arbeit legal?
Das Lektorat einer Abschlussarbeit verstößt gegen kein Gesetz, da es nur der Hilfestellung dient und der Inhalt der Arbeit und somit die Leistung, die hinterher bewertet wird, nicht verändert wird. Das Lektorat sorgt lediglich dafür, dass die Qualität der Arbeit, beispielsweise durch logische Stringenz und einen stimmigen, fehlerfreien Schreibstil, enorm gesteigert wird. Universitäten erlauben das Lektorieren von Abschlussarbeiten nicht nur, sondern empfehlen es häufig sogar, da es dem Dozenten die Bearbeitung sehr vereinfacht und oft ausschlaggebend für eine gute Benotung ist.
Benötige ich wirklich ein Buch-Lektorat?
Sie haben Ihr Buch fertiggestellt und sind sich nicht sicher, ob ein Lektorat überhaupt notwendig ist? Sie haben vielleicht sogar schon Bekannte drüberlesen lassen und selbst mehrmals Korrektur gelesen? Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es immer von Vorteil ist, einen "Profi" nochmal damit zu beauftragen, denn er sieht die blinden Flecken, die von anderen und Ihnen selbst übersehen werden, und er weiß genau, worauf er achten muss, damit Ihr Buch rundum stimmig ist. Auch gibt er da ehrliches Feedback, wo sich Bekannte unter Umständen nicht trauen Kritik zu äußern oder zu sehr befangen sind. Ich hatte schon viele AutorInnen, die skeptisch waren, sich aber letztendlich doch für ein Lektorat entschieden haben, und ich kann sagen: Ich habe noch nie ein Buch ohne signifikante/notwendige Korrekturen zurückgeschickt und noch nie hat jemand bereut, ein Lektorat beauftragt zu haben. Selbst ein/e Lektor/in lässt sein/ihr Manuskript noch einmal von einem/einer anderen Lektor/in überprüfen, denn eine professionelle Überarbeitung ist Gold wert.
Also: Nein, Sie müssen kein Lektorat in Auftrag geben, es ist jedoch für ein Buch essenziell, um sicherzustellen, dass der Text klar, präzise und professionell ist. Denn ein Lektorat umfasst nicht nur die Korrektur von Grammatik und Rechtschreibung, sondern auch die Feinabstimmung der Struktur, des Stils und der Lesbarkeit, und zwar auf Mikro- und Makroebene. Ein guter Lektor/eine gute Lektorin wird den Text auch im Hinblick auf die Zielgruppe bewerten – eine Anleitung für Fachleute sollte einen anderen Ton haben als ein Roman für Jugendliche. Von hoher Wichtigkeit für mich ist vor allem, dass Ihr individueller Schreibstil und Ihre persönliche Note erhalten bleiben. Es bleiben immer noch Ihr Buch und Ihre Inhalte, ich kümmere mich "nur" um den Feinschliff, der absolut spürbar, aber nicht überlagernd ist und die Essenz Ihres Buches bewahrt.
Wird auf meine Wünsche eingegangen?
Keiner kennt Ihr Buch oder Ihre Arbeit und Ihre Ansprüche an diese so gut wie Sie selbst. Natürlich dürfen Sie mir gerne mitteilen, auf was ich ein besonderes Augenmerk legen soll und was Ihnen persönlich wichtig ist. Wir bleiben, sofern Sie wollen, in ständigem Austausch und ich beachte Ihre Wünsche zu jeder Zeit. Geben Sie diese gerne schon bei der Angebotsanforderung mit an. Sie können aber auch zu einem späteren Zeitpunkt Anmerkungen vornehmen.
Transkriptionsregeln Dresing & Pehl
Was ist eine Transkription?
Eine Transkription ist die Übertragung von gesprochenem Text in schriftliche Form. Die Inhalte werden dabei nicht verändert oder interpretiert. Transkriptionen werden häufig für Interviews, Vorträge oder Gespräche verwendet, um Informationen festzuhalten und leichter zugänglich zu machen, damit sie beispielsweise für spätere Analysen genutzt werden können.
Für eine professionelle oder wissenschaftliche Transkription gelten bestimmte Regeln, welche zu beachten sind. Dabei wird unterschieden in Transkriptionssysteme mit jeweils unterschiedlichen Transkriptionsregeln. Grundsätzlich kann man zwischen vereinfachten und erweiterten Transkriptionssystemen unterscheiden, wobei die Systeme von Dresing & Pehl als Standard gelten und oft in wissenschaftlichen Kontexten verwendet werden.
Klassische Transkriptionssysteme, welche ich anbiete, und die dazugehörigen Regeln können Sie hier nachlesen:
- Vereinfachtes Transkriptionssystem (Dresing & Pehl)
- Erweitertes Transkriptionssystem (Dresing & Pehl)
- Einfache wörtliche Transkription (geglättet)
- Exakte wörtliche Transkription - erweitert (ungeglättet)
Für welches Transkriptionssystem sollte ich mich entscheiden?
Bei einfachen Transkriptionssystemen wird wörtlich und so vereinfacht wie möglich transkribiert. Stottern und Füllwörter werden beispielsweise geglättet, um das Transkript möglichst leicht und flüssig lesbar zu machen. Einfache Transkriptionssysteme sind also dann sinnvoll, wenn sich eher auf den Inhalt des Gesagten konzentriert werden soll.
Bei erweiterten Transkriptionssystemen wird lautsprachlich transkribiert. Das heißt, es werden die sprachlichen Besonderheiten wie Stottern, Wiederholungen und nonverbale Ausdrücke (z. B. "säufzt") erfasst, wodurch sich das Transkribieren zeitintensiver gestaltet. Diese Art der Transkription eignet sich besonders bei Forschungen, in welchen die Strukturen oder der konkrete Kontext hinter dem Gesagten näher analysiert werden sollen.
Einige Unterschiede zwischen der einfachen und der erweiterten Transkription sind hier einmal beispielhaft an einem Textausschnitt gegenübergestellt:


Benötige ich Zeitmarken?
Zeitmarken markieren die genaue Position einer Stelle innerhalb einer Audio- oder Videodatei. Sie dienen als präzise Referenzpunkte, um Transkripte mit der Originalaufnahme abzugleichen. In Softwarelösungen wie f4- und f5transkript können diese Marken direkt angeklickt werden, um den entsprechenden Abschnitt abzuspielen.
Einfach gesagt: Wenn Ihnen wichtig ist, Stellen innerhalb des Transkriptes schnell ausfindig machen zu können und das Transkript sehr umfangreich sein wird, erleichtern Ihnen Zeitmarken die Analyse Ihres Transkriptes.
Vereinfachtes Transkriptionssystem (Dresing & Pehl)
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Es wird wörtlich transkribiert, also nicht lautsprachlich oder zusammen fassend. Vorhandene Dialekte werden möglichst wortgenau ins Hochdeutsche übersetzt. Wenn keine eindeutige Übersetzung möglich ist, wird der Dialekt beibehalten, zum Beispiel: Ich gehe heuer auf das Oktoberfest.
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Wortverschleifungen werden nicht transkribiert, sondern an das Schrift deutsch angenähert. Beispielsweise „Er hatte noch so‘n Buch genannt“ wird zu „Er hatte noch so ein Buch genannt“ und „hamma“ wird zu „haben wir“. Die Satzform wird beibehalten, auch wenn sie syntaktische Fehler beinhaltet, beispielsweise: „bin ich nach Kaufhaus gegangen“.
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Wort- und Satzabbrüche sowie Stottern werden geglättet bzw. ausgelassen, Wortdoppelungen nur erfasst, wenn sie als Stilmittel zur Betonung genutzt werden: „Das ist mir sehr, sehr wichtig.“. „Ganze“ Halbsätze, denen nur die Vollendung fehlt, werden jedoch erfasst und mit dem Abbruchzeichen / gekennzeichnet.
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Interpunktion wird zu Gunsten der Lesbarkeit geglättet, das heißt bei kurzem Senken der Stimme oder uneindeutiger Betonung wird eher ein Punkt als ein Komma gesetzt. Dabei sollen Sinneinheiten beibehalten werden.
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Pausen werden durch drei Auslassungspunkte in Klammern (…) markiert.
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Verständnissignale des gerade nicht Sprechenden wie „mhm, aha, ja, genau, ähm“ etc. werden nicht transkribiert. AUSNAHME: Eine Antwort besteht NUR aus „mhm“ ohne jegliche weitere Ausführung. Dies wird als „mhm (bejahend)“, oder „mhm (verneinend)“ erfasst, je nach Interpre tation.
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Besonders betonte Wörter oder Äußerungen werden durch GROSS SCHREIBUNG gekennzeichnet. Jeder Sprecherbeitrag erhält eigene Absätze. Zwischen den Sprechern gibt es eine freie, leere Zeile. Auch kurze Einwürfe werden in einem separaten Absatz transkribiert.
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Mindestens am Ende eines Absatzes werden Zeitmarken eingefügt.
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Emotionale nonverbale Äußerungen der befragten Person und des Interviewers, die die Aussage unterstützen oder verdeutlichen (etwa wie lachen oder seufzen), werden beim Einsatz in Klammern notiert.
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Unverständliche Wörter werden mit (unv.) gekennzeichnet. Längere unverständliche Passagen sollen möglichst mit der Ursache versehen werden (unv., Handystörgeräusch) oder (unv., Mikrofon rauscht).
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Vermutet man einen Wortlaut, ist sich aber nicht sicher, wird das Wort bzw. der Satzteil mit einem Fragezeichen in Klammern gesetzt. Zum Beispiel: (Xylomethanolin?). Generell werden alle unverständlichen Stellen mit einer Zeitmarke versehen, wenn innerhalb von einer Minute keine Zeit marke gesetzt ist.
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Die interviewende Person wird durch ein „I:“, die befragte Person durch ein „B:“ gekennzeichnet. Bei mehreren Interviewpartnern (z. B. Gruppendiskussion) wird dem Kürzel „B“ eine entsprechende Kennnummer oder ein Name zugeordnet (z. B. „B1:“, „Peter:“).
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Das Transkript wird als Rich Text Format (.rtf-Datei) gespeichert. Benennung der Datei entsprechend des Audiodateinamens (ohne Endung wav, mp3). Beispielsweise: Interview_04022011.rtf oder Interview_schmitt.rt
Quelle: „Praxisbuch Interview, Transkription & Analyse – 6. Auflage“
Erweitertes Transkriptionssystem (Dresing & Pehl)
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Es wird wörtlich transkribiert, also nicht lautsprachlich oder zusammenfassend. Vorhandene Dialekte werden möglichst wortgenau ins Hochdeutsche übersetzt. Wenn keine eindeutige Übersetzung möglich ist, wird der Dialekt beibehalten, zum Beispiel: Ich gehe heuer auf das Oktoberfest.
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Wort- und Satzabbrüche werden mit / markiert: „Ich habe mir Sor/ Gedanken gemacht“. Wortdoppelungen werden immer notiert.
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Wortverschleifungen werden nicht transkribiert, sondern an das Schriftdeutsch angenähert. Beispielsweise wird aus „Er hatte noch so‘n Buch genannt“ zu „Er hatte noch so ein Buch genannt“ und „hamma“ wird zu „haben wir“. Die Satzform wird beibehalten, auch wenn sie syntaktische Fehler beinhaltet, beispielsweise: „bin ich nach Kaufhaus gegangen.“
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Interpunktion wird zu Gunsten der Lesbarkeit geglättet, das heißt bei kurzem Senken der Stimme oder uneindeutiger Betonung, wird eher ein Punkt als ein Komma gesetzt. Dabei sollen Sinneinheiten beibehalten werden.
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Pausen werden je nach Länge durch Auslassungspunkte in Klammern markiert. Hierbei steht (.) für circa eine Sekunde, (..) für circa zwei Sekunden, (...) für circa drei Sekunden und (Zahl) für mehr als drei Sekunden.
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Verständnissignale und Fülllaute des Interviewers („mhm, ja, aha, ähm“ etc.) werden nicht transkribiert. Alle Äußerungen des Befragten werden transkribiert. Dies bedeutet auch Fülllaute wie Mhm und Ähm.
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Eine Antwort, bestehend nur aus „mhm“ ohne jegliche weitere Ausführung, wird als „mhm (bejahend)“, oder „mhm (verneinend)“ erfasst, je nach Interpretation.
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Besonders betonte Wörter oder Äußerungen werden durch GROSSSCHREIBUNG gekennzeichnet.
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Jeder Sprecherbeitrag erhält eigene Absätze. Zwischen den Sprechern gibt es eine freie, leere Zeile. Auch kurze Einwürfe werden in einem separaten Absatz transkribiert. Mindestens am Ende eines Absatzes werden Zeitmarken eingefügt. Beispielsweise:
B: Ich habe es dort #00:02:05-3#
I: Wo genau? #00:02:05-9#
B: gekauft. Im Kaufhaus um die Ecke. … -
Emotionale nonverbale Äußerungen der befragten Person und des Interviewers, die die Aussage unterstützen oder verdeutlichen (etwa wie lachen oder seufzen), werden beim Einsatz in Klammern notiert.
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Unverständliche Wörter werden mit (unv.) gekennzeichnet. Längere unverständliche Passagen sollen möglichst mit der Ursache versehen werden (unv., Handystörgeräusch) oder (unv., Mikrofon rauscht). Vermutet man einen Wortlaut, ist sich aber nicht sicher, wird das Wort bzw. der Satzteil mit einem Fragezeichen in Klammern gesetzt. Zum Beispiel: (Xylomethanolin?) Generell werden alle unverständlichen Stellen mit einer Zeitmarke versehen, wenn innerhalb von einer Minute keine Zeitmarke gesetzt ist.
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Sprecherüberlappungen werden mit // gekennzeichnet. Bei Beginn des Einwurfes folgt ein //. Der Text der gleichzeitig gesprochen wird liegt dann innerhalb dieser // und der Einwurf der anderen Person steht in einer separaten Zeile und ist ebenfalls mit // gekennzeichnet. Zum Beispiel:
B: Ich bin arbeitslos geworden //als unsere Firma//
I: //Wann war das?//
B: pleite ging. Vor vier Monaten war das. -
Die interviewende Person wird durch ein „I:“, die befragte Person durch ein „B:“ gekennzeichnet. Bei mehreren Interviewpartnern (z.B. Gruppendiskussion) wird dem Kürzel „B“ eine entsprechende Kennnummer oder Name zugeordnet (z.B. „B1:“, „Peter:“).
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Parallel ablaufende Handlungen und nichtsprachliche Vorgänge, die das Interview unterstützen, wie beispielsweise tippen auf einer Tastatur (tippen), notieren mit einem Stift (schreiben), drucken (drucken) werden in Klammern beim Einsatz als Bemerkung notiert.
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Das Transkription wird als Rich Text Format (.rtf Datei) gespeichert. Bennennung der Datei entsprechend des Audiodateinamens (ohne Endung wav, mp3). Beispielsweise: Interview_04022011.rtf oder interview_schmitt.rtf
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Anonymisierung nimmt der/die Auftraggeber/in vor.
Quelle: „audiotranskription.de - Transkriptionsservice“
Einfache wörtliche Transkription (geglättet)
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Es wird wörtlich transkribiert, also nicht lautsprachlich oder zusammenfassend. Vorhandene Dialekte werden möglichst wortgenau ins Hochdeutsche übersetzt. Wenn keine eindeutige Übersetzung möglich ist, wird der Dialekt beibehalten, zum Beispiel: Ich gehe heuer auf das Oktoberfest.
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Wortverschleifungen werden nicht transkribiert, sondern an das Schriftdeutsch angenähert. Beispielsweise „Er hatte noch so‘n Buch genannt“ wird zu „Er hatte noch so ein Buch genannt“ und „hamma“ wird zu „haben wir“. Die Satzform wird beibehalten, auch wenn sie syntaktische Fehler beinhaltet, beispielsweise: „bin ich nach Kaufhaus gegangen“.
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Wort- und Satzabbrüche sowie Stottern werden geglättet bzw. ausgelassen, Wortdoppelungen nur erfasst, wenn sie als Stilmittel zur Betonung genutzt werden: „Das ist mir sehr, sehr wichtig.“. „Ganze“ Halbsätze, denen nur die Vollendung fehlt, werden jedoch erfasst und mit dem Abbruchzeichen / gekennzeichnet.
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Interpunktion wird zu Gunsten der Lesbarkeit geglättet, das heißt bei kurzem Senken der Stimme oder uneindeutiger Betonung wird eher ein Punkt als ein Komma gesetzt. Dabei sollen Sinneinheiten beibehalten werden.
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Pausen werden durch drei Auslassungspunkte in Klammern (…) markiert
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Verständnissignale des gerade nicht Sprechenden wie „mhm, aha, ja, genau, ähm“ etc. werden nicht transkribiert. AUSNAHME: Eine Antwort besteht NUR aus „mhm“ ohne jegliche weitere Ausführung. Dies wird als „mhm (bejahend)“, oder „mhm (verneinend)“ erfasst, je nach Interpretation.
-
Besonders betonte Wörter oder Äußerungen werden durch GROSSSCHREIBUNG gekennzeichnet.
-
Jeder Sprecherbeitrag erhält eigene Absätze. Zwischen den Sprechern gibt es eine freie, leere Zeile. Auch kurze Einwürfe werden in einem separaten Absatz transkribiert. Mindestens am Ende eines Absatzes werden Zeitmarken eingefügt.
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Emotionale nonverbale Äußerungen der befragten Person und des Interviewers, die die Aussage unterstützen oder verdeutlichen (etwa wie lachen oder seufzen), werden beim Einsatz in Klammern notiert.
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Unverständliche Wörter werden mit (unv.) gekennzeichnet. Längere unverständliche Passagen sollen möglichst mit der Ursache versehen werden (unv., Handystörgeräusch) oder (unv., Mikrofon rauscht). Vermutet man einen Wortlaut, ist sich aber nicht sicher, wird das Wort bzw. der Satzteil mit einem Fragezeichen in Klammern gesetzt. Zum Beispiel: (Xylomethanolin?). Generell werden alle unverständlichen Stellen mit einer Zeitmarke versehen, wenn innerhalb von einer Minute keine Zeitmarke gesetzt ist.
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Die interviewende Person wird durch ein „I:“, die befragte Person durch ein „B:“ gekennzeichnet. Bei mehreren Interviewpartnern (z.B. Gruppendiskussion) wird dem Kürzel „B“ eine entsprechende Kennnummer oder ein Name zugeordnet (z.B. „B1:“, „Peter:“).
-
Das Transkript wird als Rich Text Format (.rtf-Datei) gespeichert. Benennung der Datei entsprechend des Audiodateinamens (ohne Endung wav, mp3). Beispielsweise: Interview_04022011.rtf oder Interview_schmitt.rtf
Beispiel einer einfachen leicht geglätteten Transkription
Quelle: „Praxisbuch Interview, Transkription & Analyse – 6. Auflage“
Exakte wörtliche Transkription - erweitert (ungeglättet)
Erweitertes Transkriptionssystem
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Wort- und Satzabbrüche werden mit „/“ markiert: „Ich habe mir aber Sor/ Gedanken gemacht.“ Wortdoppelungen werden immer notiert.
-
Pausen werden je nach Länge durch Auslassungspunkte in Klammern markiert. Hierbei steht „(.)“ für circa eine Sekunde, „(..)“ für circa zwei Sekunden, „(...)“ für circa drei Sekunden und „(Zahl)“ für mehr als drei Sekunden.
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Rezeptionssignale und Fülllaute aller Personen („hm, ja, aha, ähm“ etc.) werden transkribiert. Ausnahme: Bemerkung der interviewenden Person, während eine andere Person spricht, wird nicht transkribiert, solange der Redefluss dadurch nicht unterbrochen wird.
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Nach der Partikel „hm“ wird eine Beschreibung der Betonung in Klammern festgehalten. Zu nutzen sind: bejahend, verneinend, z.B. „hm (bejahend)“.
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Sprecherüberlappungen werden mit „//“ gekennzeichnet. Bei Beginn des Einwurfes folgt ein „//“. Der Text, der gleichzeitig gesprochen wird, liegt dann innerhalb dieser „//“ und der Einwurf der anderen Person steht in einer separaten Zeile und ist ebenfalls mit „//“ gekennzeichnet.
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Mehrere Fülllaute hintereinander werden ohne Satzzeichen dazwischen getippt (z.B. „ähm ähm ähm also da sind wir ...“).
Quelle: Praxisbuch Interview, Transkription & Analyse | 8. Auflage S.28